1 Einleitung.- 2 Theoretische Überlegungen.- 2.1 Das Konzept der Individualisierung als gesellschaftstheoretischer Interpretationsrahmen.- 2.1.1 Geschlechtstypisches Selbstverständnis und Individualisierung.- 2.1.2 Individualistische Soziale Arbeit oder Soziale Arbeit im Individualismus?.- 2.2 Identitätstheoretische Annäherungen.- 2.2.1 Die interaktionistische Perspektive.- 2.2.2 Der Ansatz der balancierenden Identität.- 2.2.3 Aspekte weiblicher Identitätsbildung unter Berücksichtigung einer gesellschaftspolitischen Perspektive.- 2.2.4 Die Theorie der zwei Moralen - Elemente der Identitätsbildung.- 2.2.5 Berufliches Selbstverständnis als Faktor der Identitätskonstitution.- 2.3 Die Interferenz von Beruf und Persönlichkeitsentwicklung unter sozialisationstheoretischen Gesichtspunkten.- 2.3.1 Arbeit und berufliche Sozialisation.- 2.3.1.1 Die subjektive Bedeutung von Arbeit.- 2.3.1.2 Ausgewählte Konzepte beruflicher Sozialisation.- 2.3.2 Zur Schwierigkeit einer Aufarbeitung geschlechtsspezifischer Sozialisationsaspekte für die Soziale Arbeit.- 2.3.3 Produktives Bewältigungsverhalten als Voraussetzung für berufliche Alltagsgestaltung.- 3 Die Konzeption der Studie.- 3.1 Fragestellungen.- 3.2 Methodologische Überlegungen.- 3.3 Aspekte der Frauenforschung.- 3.4 Zur methodischen Problemstellung.- 3.5 Methodisches Vorgehen.- 3.5.1 Die Erhebung.- 3.5.1.1 Interviewleitfaden.- 3.5.1.2 Pretest.- 3.5.1.3 Zielgruppenbestimmung.- 3.5.1.4 Durchführung der Interviews.- 3.5.2 Die Auswertung.- 3.5.2.1 Die qualitative Inhaltsanalyse.- 3.5.2.2 Die Darstellung des Verfahrensmodells.- 3.5.2.3 Zum Problem der Gütekriterien im Auswertungsverfahren.- 4 Ergebnisse der Untersuchung.- 4.1 Motivation als Determinante des Arbeitsverständnisses.- 4.1.1 Berufswahlmotivation.- 4.1.2 Motivationen während des Berufsverlaufs.- 4.1.3 Motivationsinkonstanzen.- 4.1.4 Anspruchshaltungen.- 4.1.5 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.2 Orientierungen und ihre Veränderungen.- 4.2.1 Änderungswünsche.- 4.2.2 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.3 Gestaltungskompetenz.- 4.3.1 Das Einbringen persönlicher Anteile.- 4.3.2 Wahrnehmung von Ambivalenzkonflikten.- 4.3.3 Ambiguitätstoleranz.- 4.3.4 Integration von Familie und Beruf.- 4.3.5 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.4 Selbstwertschätzung.- 4.4.1 Selbstbild und Eigenschaftsprofile.- 4.4.2 Wahrnehmung von Außenzuschreibungen.- 4.4.3 Einschätzung der Fähigkeiten.- 4.4.3.1 Handlungsfähigkeiten.- 4.4.3.2 Entscheidungsfähigkeiten.- 4.4.3.3 Konfliktfähigkeiten.- 4.4.3.4 Belastungsfähigkeiten.- 4.4.3.5 Selbstinstrumentalisierung als Komponente von Beziehungsfähigkeit.- 4.4.4 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.5 Belastungen im Arbeitsalltag.- 4.5.1 Internale Belastungsfaktoren.- 4.5.2 Externale Belastungsfaktoren.- 4.5.3 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.6 Umgang mit Belastungen.- 4.6.1 Bearbeitungstechniken.- 4.6.2 Verarbeitungsmechanismen.- 4.6.3 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.7 Die Wahrnehmung sozialer Wirklichkeit und ihre Einflußnahme auf die Handlungsmöglichkeiten.- 4.7.1 Sozialabbau.- 4.7.2 Erleben administrativer Strukturen.- 4.7.3 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.8 Geschlechterbezogene Deutungsperspektiven.- 4.8.1 Wahrnehmung.- 4.8.2 Sozialkontakt.- 4.8.3 Handlungschancen.- 4.8.4 Bewältigungskompetenzen.- 4.8.5 Berufspräferenz.- 4.8.6 Zusammenfassung und Interpretation.- 4.9 Die Zusammenführung der Aspekte geschlechstypischen Selbstverständnisses und Professionalität.- 4.9.1 Beispiel Frau F.- 4.9.2 Fazit.- 4.9.3 Beispiel Herr G.- 4.9.4 Fazit.- 5 Gesamtdarstellung der Ergebnisse und Diskussion.- 5.1 Annäherungen an ein geschlechtstypisches und professionelles Selbstverständnis von Sozialarbeiterinnen.- 5.2 Überlegungen zu Forschungsperspektiven und Lehre.- Literatur.- Anlagen.
Das Buch liefert Ergebnisse zur Problematik von beruflichem Alltag und Persönlichkeitsentwicklung von SozialarbeiterInnen. Trotz der Folgen der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung, Professionalisierungsdruck und Geschlechterdiskussion wird anhand zahlreicher Interviewaussagen dokumentiert, dass bei den PraktikerInnen Sozialer Arbeit die Identitätsentwicklung eher über professionelle denn über geschlechtsrollentypische Kompetenzausbildung vollzogen wird.
Dr. phil. Rita Jünemann, Dipl. Sozialarbeiterin, Dipl.-Sozwiss., Fachbereich Sozialwesen, Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel.