Das Buch untersucht die Wählerbasis der der rechtsextremen DVU bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt von April 1998 und analysiert die parlamentarische Arbeit der Fraktion im Plenum und in den Ausschüssen nach ihrem Einzug in den Landtag.
Prof. Dr. Everhard Holtmann, Inhaber des Lehrstuhls für Systemanalyse und Vergleichende Politik am Institut für Politische Wissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
A Protestpartei am rechten Rand. Die DVU in der Wählerlandschaft Sachsen-Anhalts. Individuelle Beweggründe und gesellschaftliche Hintergründe der Wahlentscheidung vom 26. April 1998.- 1. Vorbemerkung: Der Rechtsruck bei den Aprilwahlen 1998 - nur ein Ausrutscher?.- 2. Einführung: Das schwierige Geschäft der Politik in Demokratien.- 3. Deutschland: eine,Schönwetterdemokratie"? Dimensionen politischer Einstellungen.- 4. Konturen des Protestpotentials.- 5. Der Typus des Protestwählers.- 6. Protestpotential und rechtsextremes Einstellungs- bzw. Wählerpotential in Deutschland.- 7. Politische Einstellungen und rechtsextremes Wählerpotential in Sachsen-Anhalt.- 8. Protestwahl-Motiv und gesellschaftliche Erfahrungslagen: ein dauerhafter Wirkungszusammenhang? - Nachwahlbetrachtungen.- 9. Perspektiven.- 10. Literaturnachweis.- B Provokateur und Paria: Die DVU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt. Das erste Jahr der 3. Wahlperiode - eine Analyse der Parlamentsarbeit.- I Protestparteien im Parteiensystem.- II Rechtsextreme Parteien im Parlament: Selbstbild, Selbstdarstellung und öffentliche Wahrnehmung.- III Die DVU-Fraktion in der Arbeitsstruktur des Landtags - Das erste Jahr der 3.Wahlperiode (1998 und 1999).- Abkürzungsverzeichnis.- Literaturangaben.