Vorwort.- I. Erwachsenensozialisation im Alltag.- 1. Was ist Erwachsenensozialisation?.- 1.1 Definitionen.- 1.2 Zwei Musterfälle: Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung.- 1.3 Zusammenfassung.- 2. Zur Phänomenologie der Lebenswelt von Erwachsenensozialisation.- 2.1 Das Erwachsenensozialisationsprogramm des Club of Rome.- 2.2 Beobachtungen eines fiktiven Tagesverlaufs.- 2.3 Intervention bei sozialen Problemen.- 2.4 Soziale Bewegungen.- 2.5 Lebenslauf und Statuspassagen.- 2.6 Presse und Fernsehen.- 2.7 Gegenwartsliteratur.- 3. Strukturmerkmale und Institutionen.- 3.1 Strukturmerkmale.- 3.2 Institutionen.- II. Theoretische Grundlagen.- 4. Vergesellschaftung des Individuums.- 5. Die soziale Konstruktion von Person und Institution.- 6. Rationale Akteure, Humankapital, Markt und Staat.- 7. Eine neo-institutionstheoretische Perspektive.- III. Empirische Untersuchungen.- 8. Erwachsenenbildung/Weiterbildung.- 8.1 Das Problem.- 8.2 Bildung - Qualifizierung - Sozialisation.- 8.3 Dokumente und Gesetze.- 8.4 Zusammenfassung.- 9. Beruf und Sozialisation.- 9.1 Das Problem.- 9.2 Sozialisation für und durch den Beruf.- 9.3 Arbeitslosigkeit, Arbeits- und Beschäftigungspolitik.- 9.4 Freiheit, Innovation, Wirtschaftsleistung.- 9.5 Zusammenfassung.- 10. Technisierung des Alltags und Technikgenerationen.- 10.1 Das Problem.- 10.2 Sozialer Wandel und Generationen.- 10.3 Technikgenerationen.- 10.4 Technische Bildung und Technikdiskurse.- 10.5 Wissensweitergabe, Generations- und Lebenslaufpolitik.- 10.6 Zusammenfassung.- 11. Migration, sozialer Wandel, Ökonomie des Lebenslaufs.- 11.1 Das Problem.- 11.2 Die Lebenswelt der Generationen.- 11.3 Die Ökonomie des modernen Lebenslaufs.- 11.4 Zusammenfassung.- 12. Die Transformation Ostdeutschlands.- 12.1 Das Problem.- 12.2 Die "Generation der Wende".- 12.3 Berufsverläufe, Betriebe, Biographien.- 12.4 Werftarbeiter und ländliches Milieu.- 12.5 Zusammenfassung.- IV. Zukunft der Erwachsenensozialisation.- 13. Globalisierung, Institutionen und Lebenslaufpolitik.- 13.1 Lebensläufe in modernen Gesellschaften.- 13.2 Ambivalenzen und Dilemmata der Moderne.- 13.3 Lebenslaufpolitik als Antwort des Nationalstaates.- 13.4 Globalisierung als Herausforderung an den Nationalstaat.- 13.5 Strukturen europäischer Lebenslaufpolitik.- 13.6 Ausblick.- Personenverzeichnis.
Der Band beschreibt die vielfältige Phänomenologie der Erwachsenensozialisation im Alltag, ihre zentralen Institutionen und Prozesse. Er führt in die theoretischen Grundlagen ein, und stellt Ergebnisse empirischer Untersuchungen zur Erwachsenensozialisation in Erwachsenenbildung/Weiterbildung, in Arbeit und Beruf, in der Technisierung des Alltags, in der Migration und in der Transformation Ostdeutschlands vor. Die abschließenden Überlegungen richten sich auf Folgen der Globalisierung: die nationalstaatliche Politik kann die Institutionen des Lebenslaufs nicht mehr exklusiv gestalten. Möglichkeiten supranationaler Lebenslaufpolitik zeigen sich vor allem in der Europäischen Union.
Dr. Ansgar Weymann ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen.