Bücher Wenner
Vorlesetag - Das Schaf Rosa liebt Rosa
15.11.2024 um 15:00 Uhr
Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie
Neuere Studien zu Michel Henry
von Rolf Kühn
Verlag: Springer International Publishing
Reihe: Phaenomenologica Nr. 218
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-319-21064-3
Auflage: 1. Aufl. 2016
Erschienen am 29.08.2015
Sprache: Deutsch
Format: 241 mm [H] x 160 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 752 Gramm
Umfang: 392 Seiten

Preis: 129,99 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 30. November.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

129,99 €
merken
zum E-Book (PDF) 99,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Dieses Buch entfaltet, wie das ¿originäre Wie¿ des Lebens als sein Sich-Selbst-Sagen durch sein Sich-Selbst-Erscheinen zu verstehen ist. Eine solche radikal phänomenologische Problematik wird dabei unter dem umfassenden Begriff der Narrativität subsumiert. Entsprechend wird im Buch konkret analysiert, dass solches ¿Sagen¿ überall dort stattfindet, wo sich Leben als selbstaffektive Passibilität ohne irgendeine Differenz vollzieht: im reinen Cogito als ¿Ich kann¿, im Fleisch als Affekt und Trieb, in der kulturellen Lebenswelt als Ökonomie und Ideologie. Diesem konsequenten Aufbau gehorchen die beiden Hauptteile I und II, wobei sich die Einzeluntersuchungen solcher Narrativität in ihrer lebensphänomenologischen Ursprünglichkeit von der klassischen Bewusstseinslehre wie der ihr entsprechenden Ontologie als einer ¿Metaphysik der Repräsentation¿ in all ihren wirkungsgeschichtlichen Formen abgrenzen. Ein solcher Zugang zur Lebensphänomenologie wird auf diese Weise zum ersten Mal in der Forschung durchgeführt und damit gleichzeitg ein fundamentaler Beitrag zum Verständnis des Denkens Michels Henrys und den Aufgaben der neueren Phänomenologie geleistet.



Vorbemerkung.- Einleitung: Heil und Immanenz als Entwicklungsprinzip henryschen Denkens.- Part I. Phänomenologische Meta-Genealogie des Individuums.- 1. Bewusstsein und "Ich kann".- 2. Zeitlichkeit und Fleischlichkeit.- 3. Individuierung als "Trieb" und Affekt.- 4. Einbildung als Imago mundi.- Part II. Ästhetische Einbildungskraft und Kultur.- 5. Ideologie als Sprache der Wirklichkeit und Kulturkrise.- 6. Kultur und Lebenssteigerung.- 7. Henrys Romanwerk als Narration meta-individuellen Geschicks.- 8. Ein erneuertes Denken von Metaphysik und kultureller Existenz.- Anhang: Michel Henry, Potenzialität.- Gesamtbibliographie.



Rolf Kühn, geb. 1944 in Essen (NRW), Lizentiat kath. Theologie und Dr. Phil. Sorbonne-Paris, Habilitation Philosophie Univ. Wien; zahlreiche Veröffentlichungen im Forschungsbereich Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Religions- und Kulturphilosophie; Univ.-Dozent Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve (Chaire Cardinal Mercier 2009) und Freiburg i. Br. (Leiter der Forschungsstelle für neuere französische Religionsphilosophie); Leiter des "Forschungskreises Lebensphänomenologie" Freiburg i. Br. ; Lehrausbilder und Supervisor für Existenzanalyse und Logotherapie (Réseau de France / Associaton des Logothérapeutes Francophones).


andere Formate
weitere Titel der Reihe