Asrar, der Sohn eines Fischers, zieht aus seinem Dorf an der indischen Westkuste in die Grostadt Mumbai, ergreift einen Beruf und verliebt sich. Hina, die Tochter eines Parfumhandlers, ist Studentin, versucht die Trennung ihrer Eltern zu verstehen und ist selbst hin- und hergerissen zwischen Sittsamkeit und Sinnlichkeit. Eine simple Geschichte, aber ein Roman randvoll mit Spannung und Fantasie, mit Sozialkritik, Philosophie und Poesie. Die Liebesgeschichte des jungen Paares zeigt Mumbai als eine Stadt der Chancen wie auch des Elends, mit der ganzen Vielfalt der muslimischen Gemeinschaft Indiens, den personlichen und sozialen Problemen der jungen Generation und ihren religiosen und sexuellen Spannungen.
Rahman Abbas, geboren 1972, studierte Urdu und Englische Literatur an der University of Mumbai. Sein erster Roman Nakhalistan Ki Talash sorgte für große Kontroversen in Indien und führte zu einem Strafverfahren wegen "Obszönität", welches erst 2016 mit einem Freispruch beendet wurde. Abbas gewann zwei Mal den Sahitya Akademi Award, 2011 für seinen dritten Roman Khuda Ke Saaye Mein Ankh Micholi und erneut 2017 für Die Stadt, das Meer, die Liebe.