Der Pharao Cheops ist der mächtigste Mann in ganz Ägypten. Die große Pyramide, an der seit zehn Jahren gebaut wird, soll seine Herrschaft im Reich der Toten fortsetzen. Bis die Prophezeiung eines berühmtem Wahrsagers seine Allmacht erschüttert: Der Zauberer gibt nämlich nicht wie erwartet einige amüsante Geschichten zum Besten, sondern weissagt, dass ein an diesem Tag im Hause des Hohen Priesters geborenes Kind den Thron übernehmen wird. Cheops setzt alles daran, das Kind aufzuspüren, und er wagt es, die Götter herauszufordern.
Nagib Machfus legt diesem historischen Roman eine der ältesten ägyptischen Überlieferungen zu Grunde, den "Papyrus Westcar", der sich heute in Berlin befindet.
"Der erfrischende Stil und die Bildhaftigkeit der Geschichte entführen den Leser mühelos in die Pharaonenzeit."
Birgit Koß, DeutschlandRadio
"Fantastische Geschichte, die alte Mythen aufgreift, aber geschickt auch politische Kritik transportiert."
Münchner Merkur
"Die Geschichte vermag den Leser auch heute noch zu fesseln - wie all die Heldenepen und Königsdramen aus fernen Zeiten, die von Liebe und Hass erzählen, vom Glanz und Elend der Macht, von der Sehnsucht nach Unsterblichkeit - und von dem Schicksal, dem wirklich keiner entgeht: der Sterblichkeit."
Ulrich Klenner, Bayerischer Rundfunk
Nagib Machfus, geboren 1911 in Kairo, gehört zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart und gilt als der eigentliche 'Vater des ägyptischen Romans'. Sein Lebenswerk umfasst mehr als vierzig Romane, Kurzgeschichten und Novellen. 1988 erhielt er als bisher einziger arabischer Autor den Nobelpreis für Literatur. Nagib Machfus starb 2006 im Alter von 94 Jahren in Kairo.
Dokumente und Stimmen zum Tod von Nagib Machfus finden Sie hier.