Das Phänomen Stalking erregt große mediale Aufmerksamkeit und stellt neue Herausforderungen an Justiz, Psychiatrie und die gesamte psychosoziale Beratungslandschaft: Wie kann den betroffenen Personen durch unsere Gesellschaft und durch professionelle Helfer Schutz geboten werden? Wie können Menschen, die stalken, zum Aufhören gebracht werden, damit für beide Seiten wieder ein selbstbestimmtes Leben möglich wird?
Erfahrene Juristen, Praktiker und Wissenschaftler kommen im Buch genauso zu Wort wie ratsuchende Opfer und Täter selbst.
Die Vorstellung wirkungsorientierter Beratungsmodule macht ein bewährtes Vorgehen in der Arbeit mit Menschen, die gestalkt werden und mit Menschen, die stalken, anschaulich. Die beteiligten Berufsgruppen (Rechts- und Staatsanwälte, Polizisten, Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter) können diese Module mit ihrer eigenen Expertise verknüpfen und in ihr Praxisfeld integrieren.
Von Berufseinsteigern bis hin zu erfahrenen Profis - sie alle profitieren von einem ausführlichen Glossar, in dem Fachbegriffe handlungsbezogen erläutert werden sowie der Dokumentation wichtiger Gesetzestexte - inklusive des neuen Nachstellungsgesetzes §238 StGB!
Wolf Ortiz-Müller, Leiter der Beratungsstelle Stop-Stalking in Berlin, ist psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Lehrbeauftragter und Dozent für Stalking, Krisenintervention und Suizidalität.
Mit Beiträgen von:
Christine Doering, Helene Hille, Gernot Hahn, Johannes Lenk, Olga Siepelmeyer, Marcin Jankowski, Guido Pliska, Silke Rabe, Jochen Gladow, Steffen Lau, Harald Dreßing, Frank Winter, Christina Clemm, Suzan van der Aa, Heidi Winterer, Andreas Heinz, Katrin Streich, Jens Hoffmann, Chantal Mörsen und Thorsten Niemann.