Heinrich von Kleists 1808 erschienenes Trauerspiel "e;Penthesilea"e; bearbeitet einen Stoff aus der griechischen Mythologie: das todliche Zusammentreffen zwischen dem Griechenhelden Achilles und der Amazonenkonigin Penthesilea auf dem Schlachtfeld vor Troja. Kleists grausames Drama bildet ein Gegengewicht zu den idealisierenden Antikevorstellungen seiner Zeit und wurde nach seinem Erscheinen heftig kritisiert und abgelehnt. Mit seinen 24 Auftritten von unterschiedlicher Lange und ohne Akteinteilung folgt Kleists Trauerspiel weder antiken noch zeitgenossischen Vorbildern; zudem nimmt die "e;verdeckte Handlung"e;, die uber Boten oder Beobachter mitgeteilt wird, einen wesentlich groeren Raum ein als die direkte Handlung. Bis heute bezieht Kleists "e;Penthesilea"e; seine Wirkung aus der Anlage als psychologisches Seelendrama, in der Liebe und Hass, Erotik und Aggression aufs Engste verflochten sind. Text in neuer Rechtschreibung.
Heinrich von Kleist (18. 10. 1777 Frankfurt a. d. O. - 21. 11. 1811 zwischen Potsdam und Berlin am heutigen Kleinen Wannsee) bewegte sich in romantischen Dichterkreisen, seine bis heute modern wirkenden Dramen und Erzählungen entziehen sich allerdings schematischen Stil- und Epochenzuordnungen.
Personen
Erster Auftritt
Zweiter Auftritt
Dritter Auftritt
Vierter Auftritt
Fünfter Auftritt
Sechster Auftritt
Siebenter Auftritt
Achter Auftritt
Neunter Auftritt
Zehnter Auftritt
Eilfter Auftritt
Zwölfter Auftritt
Dreizehnter Auftritt
Vierzehnter Auftritt
Fünfzehnter Auftritt
Sechzehnter Auftritt
Siebenzehnter Auftritt
Achtzehnter Auftritt
Neunzehnter Auftritt
Zwanzigster Auftritt
Einundzwanzigster Auftritt
Zweiundzwanzigster Auftritt
Dreiundzwanzigster Auftritt
Vierundzwanzigster Auftritt
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