Justice as Fairness / Gerechtigkeit als Fairness
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
1 Gerechtigkeit als Tugend sozialer Institutionen
2 Die zwei Prinzipien der Gerechtigkeit
3 Rechtfertigung der Gerechtigkeitsprinzipien
4 Verhältnis der Konzeption zur Tradition des Gesellschaftsvertrags
5 Gerechtigkeit als Fairness
6 Bezüge zum Utilitarismus
7 Abgrenzung vom Utilitarismus: das Beispiel der Sklaverei
8 Der Status der Theorie
9 Argumentationsstruktur
Zur Person
John Rawls' Buch >A Theory of Justice< machte den Philosophen 1971 quasi über Nacht weltberühmt: Das Werk gilt seitdem als Klassiker. Grundgedanken seiner Theorie entwickelte Rawls erstmals 1958 in seinem hier zweisprachig und mit ausführlichem Kommentar wiedergegebenen Aufsatz >Justice as Fairness< (>Gerechtigkeit als Fairness<). Sind Gerechtigkeit und Fairness dasselbe? Nach Rawls Meinung nicht, denn hat man erst einmal akzeptiert, dass es »um das gegenseitige Anerkennen von Prinzipien durch freie Menschen geht, die keine Autorität gegenüber dem anderen haben«, wird »das Konzept Fairness für das der Gerechtigkeit fundamental«, oder mit anderen Worten: erst die Fairness, dann die Moral.
Die Reihe »Great Papers Philosophie« bietet bahnbrechende Aufsätze der Philosophie:
- Eine zeichengenaue, zitierfähige Wiedergabe des Textes (links das fremdsprachige Original, rechts eine neue Übersetzung).
- Eine philosophiegeschichtliche Einordnung: Wie dachte man früher über das Problem? Welche Veränderung bewirkte der Aufsatz? Wie denkt man heute darüber?
- Eine Analyse des Textes bzw. eine Rekonstruktion seiner Argumentationsstruktur, gefolgt von einem Abschnitt über den Autor sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis.
John Rawls, 1921-2002, lehrte über 30 Jahre lang an der Harvard University Philosophie.
Corinna Mieth, geb. 1967, Professorin für Praktische Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
Jacob Rosenthal, geb. 1969, Vertretungs- und Ergänzungsprofessor für Theoretische Philosophie an der Uni Konstanz.