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Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Träumereien eines einsamen Spaziergängers
von Jean-Jacques Rousseau
Übersetzung: Ulrich Bossier
Verlag: Reclam Philipp Jun.
Reihe: Reclam Universal-Bibliothek Nr. 18244
Taschenbuch
ISBN: 978-3-15-018244-4
Erschienen am 15.11.2003
Sprache: Deutsch
Format: 147 mm [H] x 97 mm [B] x 15 mm [T]
Gewicht: 116 Gramm
Umfang: 215 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

'Träumereien eines einsamen Spaziergängers' ist Rousseaus letztes Werk, Zeugnis der Desillusionierung nach Kämpfen gegen erbitterte Widersacher - und der wiedergefundenen Gemütsruhe zugleich. Das hoffnungsvolle Fazit: "Keine Macht der Welt vermag es, jemanden elend zu machen, der glücklich sein will und weiß, wie er es wird." Die hervorragende Neuübersetzung lässt den Funken überspringen!



Jean-Jacques Rousseau (28.6.1712 Genf - 2.7.1778 Ermenonville), Sohn eines Uhrmachers und Forschers, ist einer der maßgeblichen Denker der Aufklärung. Rousseau besucht die Dom-Musikschule in Annecy. Danach geht er nach Paris, wo er als Schreiber in einem Katasteramt arbeitet und im literarischen Salon von Madame Dupin verkehrt. Rousseau reist viel und bildet sich autodidaktisch weiter. Er tut sich als Schriftsteller, Philosoph und Komponist hervor.
Der Kulturpessimist Rousseau verschriftlicht in seiner Abhandlung 'Du contrat social' (dt. 'Gesellschaftsvertrag') seine Theorie des Gesellschaftsvertrags, in der er von einem ursprünglich freien Naturzustand des Menschen ausgeht, der sich gesellschaftlichen Konventionen unterwerfe ('Der Mensch ist frei geboren, und liegt überall in Ketten'). 'Emile oder Über die Erziehung' ist eine prosaische Ausarbeitung dieser Gedanken. Selbst wissenschaftliche und kulturelle Bildung, so hatte er bereits in seinem 'Discours sur les Sciences et les Arts' (dt. 'Abhandlung über die Wissenschaften und die Künste') festgestellt, gehören zu den negativen Einflüssen, die den Menschen zusehends von seinem positiven Naturzustand entfernt hätten. In seinem 'Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes' (dt. 'Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen') führt er als ein Vorläufer des europäischen Sozialismus die Ungleichheit der Menschen auf die Arbeitsteilung zurück.


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