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Romane & Krimis / Klassiker / Klassiker
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Der gestiefelte Kater. Kindermärchen in drei Akten. Mit Zwischenspielen, einem Prologe und Epiloge
Tieck, Ludwig - Deutsche Klassiker der Literatur - 14386
von Ludwig Tieck
Verlag: Reclam Philipp Jun.
Reihe: Reclam Universal-Bibliothek Nr. 14386
Taschenbuch
ISBN: 978-3-15-014386-5
Erschienen am 19.05.2023
Sprache: Deutsch
Format: 143 mm [H] x 93 mm [B] x 7 mm [T]
Gewicht: 60 Gramm
Umfang: 110 Seiten

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Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung
Klappentext

Der gestiefelte Kater
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort



(Johann) Ludwig Tieck (31.5.1773 Berlin - 28.4.1853 Berlin) zählt zusammen mit Novalis und den Schlegel-Brüdern zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Romantik. Neben seiner Tätigkeit als freier Schriftsteller war er ab 1825 in Dresden als Hofrat und Dramaturg am Hoftheater tätig. 1842 folgte er dem Ruf König Friedrich Wilhelms IV. als Theatermacher nach Berlin, wo er auch seinen Lebensabend verbrachte.
Tieck begann bereits auf dem Gymnasium mit dem Verfassen von Dramen und Erzählungen. Der Briefroman 'William Lovell', in dem er den Niedergang eines enterbten jungen Briten beschreibt, steht am Beginn seines romantischen Schaffens. Besondere Bekanntheit erlangte Tieck mit dem Verfassen von Märchen: In den Bereich des Schauerromans begibt er sich mit 'Der blonde Eckbert', während 'Der Runenberg' in romantischer Manier mit der Unvereinbarkeit von Realität und idyllischer Verklärung spielt. 'Der gestiefelte Kater' - sein wohl bekanntestes Märchenspiel - löste, aufgrund des sprechenden Katers als Protagonist und dem fiktiven unerbittlichen Publikum auf der Bühne, bei seiner Uraufführung einen öffentlichen, aber auch von Tieck kalkulierten Eklat aus.



Tiecks »Gestiefelter Kater«, als Schauspiel eines Schauspiels konzipiert, ist ein Balanceakt auf der Grenze zwischen Tiefsinn und Unsinn, ein geistreich-witziges Spiel mit der Illusion, mit mehreren Spielebenen und Rollendimensionen. Es realisiert romantische Ironie als Spiegelung des Stücks im Stück: Inhalt ist ein missglückter Theaterabend, der halb scheiternde Versuch einer fiktiven Theatertruppe, das Märchenstück eines fiktiven Autors vor einem fiktiven Publikum aufzuführen.


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