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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Philosophie
Denis Scheck stellt seine "BESTSELLERBIBEL" in St. Marien vor
25.11.2024 um 19:30 Uhr
Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache
[Great Papers Philosophie]
von Rudolf Carnap
Verlag: Reclam Philipp Jun.
Reihe: Reclam Universal-Bibliothek Nr. 14299
Taschenbuch
ISBN: 978-3-15-014299-8
Erschienen am 19.07.2022
Sprache: Deutsch
Format: 145 mm [H] x 93 mm [B] x 8 mm [T]
Gewicht: 66 Gramm
Umfang: 101 Seiten

Preis: 6,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Frontalangriff auf die Metaphysik und Kerntext des Wiener Kreises: Metaphysische Sätze wie »Gott existiert« sind für Carnap nichts als Scheinsätze, die nur so tun, als würden sie nachvollziehbare Aussagen sein. Sie verwenden entweder Begriffe, die eigentlich keinen realen Bezug haben, oder vermengen Begriffe, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Ihren Höhepunkt findet Carnaps Kritik in der Auseinandersetzung mit dem inzwischen legendär gewordenen Heidegger-Zitat »Das Nichts selbst nichtet«: Nur die klare und eindeutige Logik kann in solchen Fällen weiterhelfen.
Der Band zeichnet die Argumentationslinie des Textes nach und gibt Einblicke in dessen Nachwirkung und die Rolle des Wiener Kreises.
Die Reihe »Great Papers Philosophie« bietet bahnbrechende Aufsätze der Philosophie:
- eine zeichengenaue, zitierfähige Wiedergabe des Textes
- eine philosophiegeschichtliche Einordnung: Wie dachte man früher über das Problem? Welche Veränderung bewirkte der Aufsatz? Wie denkt man heute darüber?
- eine Analyse des Textes bzw. eine Rekonstruktion seiner Argumentationsstruktur, gefolgt von einem Abschnitt über den Autor sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis.



Rudolf Carnap (1891-1970) war Philosoph, logischer Empirist, einflussreicher und wichtigster Vertreter des sogenannten 'Wiener Kreises'.
Christian Damböck, geb. 1968, ist Privatdozent für Philosophie an der Universität Wien und Direktor des Forschungsprojektes 'Carnap in Context II: (Dis)continuities'.



Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache
1. Einleitung
2. Die Bedeutung eines Wortes
3. Metaphysische Wörter ohne Bedeutung
4. Der Sinn eines Satzes
5. Metaphysische Scheinsätze
6. Sinnlosigkeit aller Metaphysik
7. Metaphysik als Ausdruck des Lebensgefühls
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
1 Wer war Rudolf Carnap?
2 Die Weltanschauung des Wiener Kreises (in Carnaps Version)
3 Carnaps Argumentation
3.1 Wörter und Sätze mit und ohne Bedeutung
3.2 Exkurs: Heidegger als Parademetaphysiker
3.3 Lebensgefühl, Dichtung, Musik: gute Metaphysik
3.4 Antimetaphysik als politische Agenda
4 (Anti-)Metaphysik in Carnaps später Philosophie
4.1 Das logische Toleranzprinzip
4.2 Jenseits des Verifikationsprinzips
4.3 Maximale Rationalität: Carnaps Weltformel
4.4 Die Metaphysik ist tot, es lebe die Metaphysik


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