Christoph Markschies legt hier gesammelte Beiträge zu dem christlichen Theologen Origenes (gestorben ca. 254 n. Chr.) vor, der als der erste wissenschaftlich arbeitende Denker des Christentums gelten kann. Die Aufsätze behandeln philologische Probleme von Texten des Origenes, untersuchen theologische Vorstellungen wie beispielsweise die Gotteslehre des alexandrinischen Theologen und nehmen mit dem Kirchenhistoriker Eusebius und dem Mailänder Bischof Ambrosius zwei maßgebliche Theologen des vierten Jahrhunderts in den Blick, die im Osten wie Westen das Erbe des Origenes weitertradierten.
Christoph Markschies, Humboldt-Universität zu Berlin und Berlin-Brandeburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin.