Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zur Grundlegung der theologischen Apologetik leisten. Sie sucht dabei die Grenzen und Möglichkeiten des apologetischen Verfahrens zu bestimmen, indem sie es an der Vierfachheit des göttlichen Wirkens - Gottes schöpferisches, gesetzgebendes, erlösendes und schlechthin verborgenes Wirken - orientiert. Diese Vierfachheit wird anhand wichtiger theologischer Entwürfe der letzten zweihundert Jahre (F. Schleiermacher, K. Barth, E. Hirsch, P. Tillich, W. Elert, P. Althaus und E. Brunner) untersucht.
Der Autor ist Privatdozent für Systematische Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Teil 1: Notwendige Klärung im Vorfeld der Untersuchung des apologetischen Verfahrens: Die Vierfachheit des göttlichen Wirkens
Die Grundprobleme des theologischen Monismus · Die theologischen Fundamentalunterscheidungen und ihre Konsequenz für die differenzierte Bestimmung des Wirkens Gottes
Teil 2: Bestimmung der Möglichkeiten und Grenzen des apologetischen Verfahrens
Apologetik als obsoletes Unternehmen · Zwischen Diastase und Korrelation · Apologetik auf dem Gebiet der Anthropologie