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25.11.2024 um 19:30 Uhr
Literarische Herrschersakralität - Erzählen von Karl dem Großen
Rolandslied des Pfaffen Konrad - Strickers Karl der Große - Zürcher Buch vom heiligen Karl
von Fridtjof Bigalke
[Deutsche Ausgabe: The Sacrality of the Ruler in Literature - Narrating Charlemagne: Rolandslied des Pfaffen Konrad - Stricker's Karl der Große - Zürcher Buch vom heiligen Karl]
Verlag: Walter de Gruyter
Reihe: Literatur - Theorie - Geschichte Nr. 26
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-076816-9
Erschienen am 31.01.2022
Sprache: Deutsch
Format: 239 mm [H] x 172 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 774 Gramm
Umfang: 371 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Studie knüpft an Forschungen zur Hagiographisierung in den oberdeutschen Chanson de geste-Bearbeitungen an. Sie erschließt die literarische Traditionsreihe - Rolandslied des Pfaffen Konrad (1170/1185), Strickers Karl der Große (zw. 1215/1220 u. 1233), Zürcher Buch vom heiligen Karl (1475) - unter dem Leitbegriff ,Herrschersakralität' in einem close reading noch einmal neu. Dieser von Max Webers Herrschaftstypologie ausgehende Zugriff erlaubt es, soziale, politische und religiöse Anforderungen von Herrschaft zu analysieren. Es zeigt sich, dass die Bewährung eines Amtscharismas auch über persönliche Heiligung funktioniert, jedoch heilige Lebensführung der Herrschaft auch entgegenstehen kann. Höhepunkt dieser spannungsvollen Relationierung ist Karls blutige Herzenspassion als Kern seiner charismatischen Bewährung. Ein strukturalistisches Instrumentarium identifiziert im diachron vergleichenden Blick auf das Corpus eine Transformation des Erzählens im Paradigma zur Syntagmatisierung des Erzählens vom Leben des heiligen Herrschers. Über diese Perspektiven gewinnen die Texte als Modellierungen eines historischen Karlsdiskurses ihr je eigenes Profil - besonders das bisher kaum erforschte Buch vom heiligen Karl wird so erschlossen.



Fridtjof Bigalke
, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


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