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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Dem Holocaust entkommen
Polnische Juden in der Sowjetunion, 1939-1946
von Markus Nesselrodt
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Reihe: Europäisch-jüdische Studien - Beiträge Nr. 44
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ISBN: 978-3-11-059439-3
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 01.04.2019
Sprache: Deutsch
Umfang: 400 Seiten

Preis: 0,00 €

Klappentext
Biografische Anmerkung

Über 230.000 polnische Juden überlebten den Zweiten Weltkrieg im Inneren der Sowjetunion. Viele waren der nationalsozialistischen Verfolgung durch rechtzeitige Flucht auf sowjetisches Territorium entkommen. Andere wurden gegen ihren Willen von der sowjetischen Geheimpolizei in das Landesinnere der UdSSR verschleppt, wo sie in abgelegenen Siedlungen unter schwierigen Lebensbedingungen Zwangsarbeit verrichteten. Die Mehrheit der polnischen Juden hatte sich allerdings im Rahmen der Evakuierung sowjetischer Staatsbürger 1941-1942 aus den Frontgebieten in den Süden der UdSSR durchgeschlagen. Dort hielten sich die meisten polnisch-jüdischen Exilanten bis zur Rückkehr nach Polen im Jahre 1946 auf.
Die Studie untersucht Erfahrungen polnischer Juden im Zeitraum von 1939 bis 1946. Der Fokus liegt dabei auf den Jahren in den zentralasiatischen Sowjetrepubliken, wo hunderttausende polnische Juden täglich um ihr Überleben als Fremde in einem von Krieg, Armut und politischem Terror gezeichneten Land kämpfen mussten. Ihre Geschichte an der »Peripherie des Holocaust« (Yehuda Bauer) erweitert den Horizont jüdischer Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg um die Erlebnisse im sowjetischen Exil.



Markus Nesselrodt
, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.


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