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Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Theologische Kulturhermeneutik impliziter Religion
Ein praktisch-theologisches Paradigma der Spätmoderne
von Andreas Kubik
Verlag: De Gruyter
Reihe: ISSN Nr. 23
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-11-057612-2
Erschienen am 05.11.2018
Sprache: Deutsch
Format: 236 mm [H] x 160 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 776 Gramm
Umfang: 420 Seiten

Preis: 129,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die christliche Theologie sieht sich verstärkt dem Phänomen der impliziten Religion gegenüber: nicht-religiöse Kulturerscheinungen, welche gleichwohl religiöse Funktionen erfüllen. Welche Relevanz hat die Beschäftigung mit solchen Phänomenen für die Theologie? Und was tut sie, wenn sie solche Kulturerscheinungen theologisch interpretiert?
Andreas Kubik bietet in diesem Buch die erste umfassende Theorie der Theologischen Kulturhermeneutik. Er untersucht ihre Vorgeschichte (Drews) und ihre kulturtheologische Basis (Tillich). In enger Anlehnung an die philosophische Hermeneutik (Dilthey), Phänomenologie (Husserl) und Fremdheitstheorie (Simmel, Kristeva) werden Voraussetzungen und Implikationen dieses praktisch-theologischen Paradigmas der Spätmoderne erhoben.
Dabei zeigt sich: Die Theologische Kulturhermeneutik setzt eine detaillierte Verhältnisbestimmung von Christentum und moderner Kultur voraus. Sie beschreibt einen Identitätskonflikt, in dem sich sowohl das Christentum hinsichtlich der implizit-religiösen Ersatzbildungen als auch die moderne Kultur hinsichtlich ihrer christlichen Wurzeln befinden.
Der Autor plädiert dafür, weder Strategien der Profilschärfung zu verfolgen noch einem theologischen Dienstleistungsparadigma das Wort zu reden, sondern sich dem Identitätskonflikt zu stellen und ihn praktisch-theologisch fruchtbar zu machen.



Andreas Kubik, University of Osnabrück, Germany.


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