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25.11.2024 um 19:30 Uhr
Sprachdenken im Mittelalter
Ein Vergleich mit der Moderne
von Angela Beuerle
Verlag: De Gruyter
Reihe: Studia Linguistica Germanica Nr. 99
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ISBN: 978-3-11-021502-1
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 26.05.2010
Sprache: Deutsch
Umfang: 513 Seiten

Preis: 240,00 €

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Im Zentrum dieses Bandes stehen die um 1270 in Paris entstandenen lateinischen Traktate der Dänen Martinus und Boethius de Dacia zur sog. "modistischen Grammatik", die in konziser und umfassender Weise den Versuch unternnehmen, Sprache als einen wissenschaftlichen Gegenstand eigener Ordnung theoretisch zu beschreiben und damit ein eigenständiges Fach im Rahmen der neu entstehenden Universität zu begründen.

Die Konturen dieser "mittelalterlichen Linguistik" werden deutlich in einer komparatistischen Gegenüberstellung mit zwei weiteren, ganz unterschiedlichen sprachtheoretischen Ansätzen: (1) vier Traktaten mittelalterlicher isländischer Grammatiker, in denen sich ein Sonderweg mittelalterlicher Sprachbeschreibung beobachten lässt, und (2) Saussures "Cours de linguistique générale" als einem Grundlagenwerk der modernen Linguistik. So ergibt sich ein Vergleich zweier sprachwissenschaftlicher Epochen, die in ihrer systematischen Herangehensweise verbunden, in ihrer Auffassung vom Verhältnis zwischen Sprache und Realität jedoch diametral entgegengesetzt sind. Dies mündet in eine grundlegende wissenschaftstheoretische Reflexion einer möglichen Typologie sprachwissenschaftlicher Theoriegebäude.


Angela Beuerle, Universität Hamburg.


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