Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, war Redakteur der »Zeit«, seit 1999 arbeitet er für den »Spiegel«. Er hat etliche Romane geschrieben, darunter »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) und »Angst« (2013). Für seine Reportagen erhielt Dirk Kurbjuweit 1998 und 2002 den Egon-Erwin-Kisch-Preis sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen.

Günther ist früh gestorben. Er war ein hochbegabter Junge, der Eigenheiten und Schrullen zeigte, und deshalb von seinen Mitmenschen zum Außenseiter abgestempelt wurde. Ein Cousin aus Hamburg reist in das Dorf, in dem Günther lebte und starb, um zu recherchieren, doch stößt er schon nach kurzer Zeit auf eine Mauer des Schweigens.
Der Film »Die Einsamkeit der Krokodile« erhielt den Bayerischen Filmpreis 2001.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)