Philip K. Dick hat die Science-Fiction nicht erfunden, aber aus ihr eine Kunst gemacht. Mit prophetischem Blick und genialischer Phantasie sah er Szenarien voraus, in denen unsere Gegenwart zum Albtraum wird: »Blade Runner«, »Minority Report«, »Total Recall«, »Impostor«, »Paycheck«, »Der dunkle Schirm« - all diese Filme basieren auf seinen Büchern. 1928 in Chicago geboren, rettete er sich aus seiner psychotischen Jugend nach Berkeley. Er nahm so ziemlich alle Aufputschmittel und Drogen, die es gab, hatte Visionen und göttliche Erscheinungen, schrieb bis zu 60 Seiten am Tag und fühlte sich von FBI und KGB verfolgt. 1982 starb er wenige Wochen vor der Filmpremiere von »Blade Runner«.
Die große Philip K. Dick-Reihe bei Fischer Klassik
Jason Taverner: als beliebter Fernsehmoderator und Sänger gehört ihm die Welt. So denkt er, bis er in einem schäbigen Hotelzimmer aufwacht und unter Menschen kommt, die ihn nicht erkennen, in einer Welt, in der die Macht skrupellos ihre Bürger jagt. In dem Überwachungsstaat ist er ein gesichtsloser Niemand und die perfekte Beute. Mit großem Geschick erforscht Dick in seiner Dystopie die psychologischen Auswirkungen seines Orwellschen Albtraums. Nie hat Philip K. Dick seine Kritik an den zeitgenössischen USA schonungsloser dargelegt. Eine Provokation mit Nachhall.