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Da er dem Kongress des PEN-Clubs vom 16. bis19. Mai 1926 in Berlin nicht persönlich beiwohnen konnte, sandte Thomas Mann stattdessen dieses Grußwort. Er gehörte inzwischen fest »dazu«, nicht nur seine Berichte über glanzvolle Einladungen bei den Ablegern des Clubs in Amsterdam, Wien, London und Paris legen davon Zeugnis ab (>Pariser Rechenschaft<, kurz zuvor; >Über den PEN-Club<, Januar 1926; >Zum Problem des Oesterreichertums<, 1925; >Tischrede in Amsterdam<, 1924). Neben der willkommenen Ehre bot die Vereinigung Mann auch einen passenden Rahmen für sein Engagement zugunsten der internationalen Verständigung. So formuliert er hier: »Echtheit und Weltfreundlichkeit, das ist die Forderung des Tages. Die Zeit ist weit und mondän, begünstigt wenig das provinzielle Idyll, und wer nur dem eigenen Volke etwas zu sagen hätte, käme nicht sehr in Betracht.« Der Gruß wurde nach diversen Vorabdrucken in der Literarischen Welt vom 21. Mai 1926 veröffentlicht und in den Essayband >Forderungen des Tages< (1930) sowie in die >Gesammelten Werke< (Band XI) aufgenommen.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.