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Die Feier der Münchner Nietzsche-Gesellschaft wurde vermutlich am 4. November 1924 im Münchner Odeon begangen, und Thomas Mann nahm daran in offizieller Funktion als Mitglied des Vorstandes teil. Unter den weiteren Vorständen der 1919 gegründeten Gesellschaft, die übrigens in gewisser Konkurrenz zum Nietzsche-Archiv in Weimar stand, waren Ernst Bertram und Heinrich Wölfflin sowie Hugo von Hofmannsthal. In seiner Rede, die danach im Jahrbuch der Gesellschaft abgedruckt wurde (Jahrgang 1925, es erschien lediglich dieser eine), greift Mann ein in seinem Werk aus jener Zeit häufig vorkommendes Motiv auf: die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Wesen der Romantik fand ihren Niederschlag nicht nur in Texten wie diesem, sondern auch in Passagen des >Zauberberg<-Romans; Mann hatte die Arbeit daran erst kurz zuvor beendet.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.