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»Für Wiederaufnahmen, zu denen man, wie ich rechne, anläßlich meines 70. Geburtstages und 100. Todestages schreiten wird, empfehle ich die Rosenthalsche Bühneneinrichtung [...]«. Thomas Mann antwortet hier auf eine Rundfrage des Leipziger Tageblatts, wo der Text gemeinsam mit den Antworten anderer am 14. Mai 1922 abgedruckt wurde. Die Redaktion hatte sich dafür interessiert, wie der »dramatische Dichter die Verwirklichung seiner Vision auf der Bühne« erlebe. Mann, dessen einziges Drama >Fiorenza< am 11. Mai 1907 in Frankfurt uraufgeführt worden war, hatte die darauffolgenden Inszenierungen in mehreren Großstädten mit etwas mühsam anmutender Geduld begleitet, Tagebucheinträge aus jener Zeit lassen seine Unzufriedenheit mit dem Werk erkennen. Positiv hervorgestochen war allerdings offensichtlich die Inszenierung Friedrich Rosenthals am Wiener Akademietheater (6. bis 8. Dezember 1919), auf die Mann sich hier bezieht.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.