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Handelte es sich um einen Übertragungsfehler oder hatte Theodor Fontane in einem Gedicht aus seinem Nachlass tatsächlich in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen das gleiche Wort (»senden«) verwendet? Thomas Mann hielt die zweite Möglichkeit für plausibler und macht hier deutlich: »Nicht eher, als bis die Handschrift mich niederschlägt, werde ich meinen Gegnern [...] das Feld räumen.« Das Werk Fontanes bedeutete ihm viel. Die Angelegenheit hatte zu diesem Zeitpunkt bereits verschiedene Wendungen genommen. Schon im Zuge der Erstveröffentlichung von >Der alte Fontane< im Jahr 1910 war die Frage mit Hingabe debattiert worden, da Mann seinen Essay mit ebenjenem Gedicht beschloss. Neun Jahre später erschien >Der alte Fontane< in überarbeiteter Form und rief den Fontane-Forscher Otto Pniower auf den Plan, der eine gegensätzliche Meinung vertrat. Mann antwortet hier auf dessen Artikel in der Vossischen Zeitung vom 5. Mai 1920, wo der Text am 8. Juni abgedruckt wurde.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.