Bücher Wenner
Peter Urban liest im Carolinum
04.11.2025 um 19:30 Uhr
An die Redaktion des »Svenska Dagbladet«, Stockholm
Text (Fischer Klassik PLUS)
von Thomas Mann
Verlag: FISCHER E-Books Kontaktdaten
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-10-400408-2
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 15.12.2009
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 Seiten

Preis: 0,99 €

0,99 €
merken
Gratis-Leseprobe
zum Hardcover 298,00 €
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Biografische Anmerkung

Gedanken im Kriege - Gute Feldpost - (Gegen den "Aufruhr zur Würde") - (Die Bücher der Zeit) - Friedrich und die große Koalition. Ein Abriß für den Tag und die Stunde - An die Redaktion des "Svenska Dagbladet", Stockholm - (Beitrag zum "Eisernen Buch") - (Der Vorschuß - die Schriftstellerbank) - (Aphorismus) - Gedanken zum Kriege - Aufruf zur Gründung einer "Deutschen Akademie" - Friedrich und die große Koalition (Sammlung) - An die Armeezeitung A.O.K. 10 - Harden - Der Taugenichts - (Vorrede zu einer Lesung aus "Felix Krull") - (Über Theordor Storm) - Der Entwicklungsroman - (Carlyles "Friedrich" in vollständiger deutscher Ausgabe) - Musik in München - An die Redaktion der "Frankfurter Zeitung" - Die deutsche Stunde - Gegen das Abiturientenexamen - Weltfrieden? - (Ansprache zu Ehren des Lübecker Bürgermeisters) - Betrachtungen eines Unpolitischen - (Zum Tode Wedekinds) - Aufruf zur Gründung des Hans-Pfitzner-Vereins für deutsche Tonkunst - (Demokratisierung) - (Moritz Heimann. Zum fünfzigsten Geburtstag) - Zum Tode Eduard Keyserlings - (Werbesatz für die Zeichnung der Kriegsanleihe) - Vorsatz (zur Luxusausgabe von "Herr und Hund") - Die Zukunft der Literatur - (Für das neue Deutschland) - (Eine Liebhaberaufführung im Hause Mann) - Zuspruch - Unsere Kriegsgefangenen - (Dementi) - (Über die Zeitschrift "Der Spiegel") - (Ein Echo der Schmach von Versailles) - (Zum Gewaltfrieden) - (Brief über den Bolschewismus) - (Friede?) - Tischrede auf Pfitzner - (Gutachten über Ernst Toller) - Meine Liebe zu Gottfried Keller - (Das Palais Porzia) - Brief an den Dekan der philosophischen Fakultät zu Bonn - Anzeige eines Fontane-Buches - Klärungen. Offener Brief an Hermann Grafen Keyserling - (Was dünkt Euch um unser bayerisches Staatstheater?) - Glückwunsch an den "Simplicissimus" - (Für das humanistische Gymnasium) - Ludwig Hardt - Über einen Spruch Fontanes - Erziehung zur Sprache - Brief an einen Verleger - Brief über Altenberg - (Gruß an Kärnten) - (Thomas Mann im Kolleg) - (He



In diesem Beitrag Thomas Manns wird besonders deutlich, welch intellektuelle und abstrakte Sichtweise er auf den Krieg hatte - sein von den ganz konkreten Gräueln der Schlachtfelder meilenweit entferntes Bild einer heraufbeschworenen Synthese von Geist und Macht, die sich in einem Sieg Deutschlands verwirklichen werde, entsprang einem Konzept, das seit Jahrhunderten populär war und Vertretern entsprechender Positionen als stete Rechtfertigung der angeblich hehren deutschen Motive im Kriege diente. Nicht nur für Mann stellte ein starkes Deutschland einen unverzichtbaren Teil des integrierten Europas dar, namentlich: »Deutschlands Selbstbehauptung und Selbsterfüllung, das ist der Friede.« Entsprechend patriotisch äußerte er sich zu einer Rundfrage des Svenska Dagbladet, wo man sich im Frühjahr 1915 damit beschäftigte, wie die wissenschaftlichen und künstlerischen Beziehungen zwischen den noch verfeindeten Ländern nach Kriegsende wiederhergestellt werden könnten. Sein Antwortschreiben wurde zunächst am 11. Mai 1915 auf Schwedisch und anschließend in der Juni-Ausgabe der Neuen Rundschau auf Deutsch veröffentlicht und gehört zu denjenigen Texten, von denen Mann sich inhaltlich später entschieden distanzieren sollte.



Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.


andere Formate