Bücher Wenner
Arno Geiger liest in der Marienkirche
12.11.2024 um 19:30 Uhr
Krieg, Handel und Piraterie
Untersuchungen zur Geschichte des hellenistischen Rhodos
von Hans-Ulrich Wiemer
Verlag: De Gruyter
Reihe: KLIO / Beihefte. Neue Folge Nr. 6
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ISBN: 978-3-05-004739-3
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 01.12.2009
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 Seiten

Preis: 104,95 €

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Klappentext

Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz überwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine außenpolitische Grundlinie verfolgt habe, die durch Bekämpfung der Piraterie, Minimierung militärischer Gewaltanwendung, Neutralität und das Eintreten für ein "Gleichgewicht der Mächte" gekennzeichnet gewesen sei. Dieses Modell eines "friedlichen Handelsstaates" hat den Blick dafür verstellt, daß die Rhodier während der Jahre 220 bis 168 in für sie wichtigen Regionen nachweislich dynamisch und expansiv agierten. Auch wurde übersehen, daß sie dort, wo dies für sie erfolgversprechend war, durchaus auch militärische Gewalt einsetzten. Durch ihren Angriff auf Philipp V. und den anschließenden Appell an Rom, die Beteiligung am Krieg der Römer gegen Antiochos III. sowie die Neutralität im Krieg der Römer gegen Perseus haben die Rhodier das Ende ihrer Unabhängigkeit selbst mit herbeigeführt.


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