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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Mit dem Latein am Ende?
Volkssprachlicher Einfluss in lateinischen Chartularen aus der Westschweiz
von David Vitali
Verlag: Peter Lang
Reihe: Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters Nr. 41
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-03910-866-4
Erschienen am 05.04.2008
Sprache: Deutsch
Format: 216 mm [H] x 153 mm [B] x 39 mm [T]
Gewicht: 950 Gramm
Umfang: 658 Seiten

Preis: 138,05 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Die Vorherrschaft des Lateinischen in der mittelalterlichen Schriftpraxis war während Hunderten von Jahren ungebrochen. Im Übergang zum Spätmittelalter mehren sich die Anzeichen für einen Umbruch. Im Gebrauchslatein jener Zeit erscheinen zunehmend Lehnwörter aus den Volkssprachen. Bald darauf wird das Lateinische in den meisten westeuropäischen Schriftregionen als Urkundensprache abgelöst.
Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, die Dimensionen lexikalischer Interferenz mit der Volkssprache an einem geschlossenen lateinischen Textkorpus auszuloten. Anhand einer eingehenden sprachlichen Analyse ausgewählter lateinischer Chartulare aus der Westschweiz werden die Rückwirkungen des romanischen Idioms modellhaft herausgearbeitet. Im Zentrum steht eine Bestandsaufnahme des volkssprachlich beeinflussten Teils des Wortschatzes. Dabei geht es einerseits um die Beschreibung des Lehnwortgutes nach formalen Kriterien (Lautform, Wortbildung, Bedeutung), andererseits um die Klärung seiner Zulassungsbedingungen. Die Untersuchung umfasst einen darstellenden Teil in deutscher und einen Glossarteil in französischer Sprache.



Der Autor: David Vitali (1966) studierte lateinische und griechische Sprach- und Literaturwissenschaft sowie indogermanische Sprachwissenschaft in Zürich und Oxford. 1994-1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mittellateinischen Wörterbuch in München. 2000-2005 Assistent am Mittellateinischen Seminar der Universität Zürich. Verschiedene Fachpublikationen zur lateinischen Sprache und Literatur des Mittelalters. Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Kultur in Bern.



Aus dem Inhalt: Mittelalterliche Chartulare aus der Westschweiz als Sprachzeugnisse ¿ Frankoprovenzalische Volkssprache und lateinische Schriftsprache ¿ Lautlicher und lexikalischer Einfluss der Volkssprache auf das Lateinische ¿ Wortschatzanalyse ¿ Entstehungskontext und Gebrauchskontext der Chartulare ¿ Volkssprachliche Elemente als Teil einer Fachsprache ¿ Ablösung des Lateinischen als Urkundensprache.


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