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Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Millennium People
von J. G. Ballard
Übersetzung: Jan Bender
Verlag: Diaphanes
Reihe: Literatur
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 0 MB
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ISBN: 978-3-0358-0163-7
Erschienen am 20.07.2018
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Umfang: 360 Seiten

Preis: 16,99 €

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zum Hardcover 20,00 €
Biografische Anmerkung
Klappentext

J.G. Ballard begann als Science-Fiction-Autor in den späten 1950er-Jahren, ging aber schon sehr bald andere Wege, da die Zukunft für ihn nicht im »outer space«, sondern im »inner space« lag. In den 1970ern veröffentlichte er »Crash« (verfilmt von David Cronenberg), »High-Rise« und »Betoninsel«, später »Empire of the Sun« (verfilmt von Stephen Spielberg) und weitere Romane über die Auswirkungen technologischer und architektonischer Entwicklungen auf die Gesellschaft, mit denen er seiner Zeit immer weit voraus war.



Nachdem seine Ex-Frau bei einem Bombenanschlag am Flughafen ­Heathrow getötet wurde, begibt sich der Psychologe David Markham auf die Suche nach den wahren Motiven in ein zeitgenössisches Herz der Finsternis: Chelsea Marina - eine Mittelklassesiedlung in London, deren Bewohner, angeführt von einem enigmatischen Kinderarzt und einer exzentrischen Filmdozentin, gegen ihre eigenen Lebensentwürfe rebellieren. Im Visier der verzweifelten Revolte stehen Reisebüros, Einkaufszentren, Katzenausstellungen, Videotheken, Parkuhren, Immobilienbüros, und die für bildungs­bürgerliche Abgrenzung so integralen Museen und Kulturinstitutionen der Stadt. Gelangweilt von ihrem Pflichtprogramm, empört über steigende Kosten und neue Parkverbotszonen führt sich die Mittelklasse dabei selbst ad absurdum und sieht sich als neues Proletariat, eine Revolte gegen die existenzielle Leere anzettelnd, die in ihren vom Konsumismus verödeten Habitaten umso greller scheint.
Im zentralen Roman seiner späten Gegenwarts-Tetralogie kehrt Ballard die unter­schwellige Selbstverachtung einer gesellschaftlichen Generation nach außen und entlarvt, wie sich Konformität in Nihilismus verkehren kann.


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