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Romane & Krimis / Romance & Liebe
Pierre Jarawan liest aus DIE FRAU IM MOND
03.09.2025 um 19:30 Uhr
Woran ich lieber nicht denke
Roman - Shortlist International Booker Prize 2024
von Jente Posthuma
Übersetzung: Andreas Ecke
[Originaltitel: WAAR IK LIEVER NIET AAN DENK]
Verlag: Luchterhand Literaturvlg. Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-630-87799-0
Erschienen am 26.02.2025
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Niederländisch
Format: 219 mm [H] x 142 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 406 Gramm
Umfang: 256 Seiten

Preis: 22,00 €
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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Diese Frage steht im Mittelpunkt bei Jente Posthumas. Dieser täuschend einfach daherkommende Roman erzählt von einem Zwilling, dessen Bruder sich kürzlich das Leben genommen hat. Sie erinnert sich an die Kindheit, erzählt von der Suche nach Glück, von den Unterschieden erwachsen zu werden, als Frau oder als Mann.
Kurze, mal wehmütige, mal heitere Vignetten lassen den Bruder, aber auch das Unglück, den Verlust und die Wut lebendig werden. Zurück bleibt die Zerrissenheit zwischen Verstehen und unendlicher Trauer.
Biografische Anmerkung
Klappentext

Jente Posthuma, geboren 1974, ist eine niederländische Schriftstellerin, die für ihre oft scharfzüngige und lakonische, komische Prosa von Presse und Publikum gefeiert wird. Der Roman 'Woran ich lieber nicht denke' war für den Literaturpreis der Europäischen Union nominiert und stand auf der Shortlist des International Booker Prize 2024. Jente Posthuma lebt in Amsterdam.



'Ein tief bewegender Roman über Trauer und Identität. Gekonnt verwebt Jente Posthuma Tragik und Humor.' Jury International Booker Prize
Als Erstes denkt sie immer an ihren Zwillingsbruder: Wenn sie einen neuen Pullover für ihre Sammlung entdeckt. Wenn sie nicht weiß, wie sie ein schlecht laufendes Date elegant beenden kann. Wenn sie Sylvia Plath liest und Virginia Woolf. Oder als sie die einstürzenden Twin Towers in den Fernsehnachrichten sieht. Ihr Zwillingsbruder ist der Mensch, der immer da ist - erst im gemeinsamen Kinderzimmer, dann in der Wohnung auf der anderen Seite des Parks in Amsterdam. Doch plötzlich kommt der Tag, an dem er nicht mehr da ist.

'Auch Virginia Woolf hatte einen Pelzmantel angezogen, wusste ich. Sie füllte die Taschen mit Steinen und ertränkte sich in einem Fluss. Wie mein Bruder, aber das wusste ich damals noch nicht.'

Jente Posthuma schreibt in präzisen Miniaturen, voll sanfter Melancholie und überraschendem Humor von einer Trauer, die nicht weichen will und in jeder Faser des Körpers spürbar ist. Und sie erzählt, wie das Ringen um Verständnis die Nähe zum verlorenen Menschen noch vertiefen kann.


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