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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Deutschland
NACHHOLTERMIN Inger Maria Mahlke am 29. April
29.04.2024 um 19:30 Uhr
Das Grundgesetz
Ein literarischer Kommentar
von Georg M. Oswald
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-79032-4
Erschienen am 05.12.2022
Sprache: Deutsch
Format: 226 mm [H] x 151 mm [B] x 35 mm [T]
Gewicht: 628 Gramm
Umfang: 381 Seiten

Preis: 26,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Georg M. Oswald, geboren 1963 in München, ist Schriftsteller und Jurist. Sein Roman "Alles, was zählt" wurde mit dem International Prize ausgezeichnet und in zehn Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen das Sachbuch "Unsere Grundrechte" (2018) und der Roman "Vorleben" (2020).



Georg M. Oswald: Ein großes Versprechen
Präambel
Susanne Baer: Über gute Vorsätze
Artikel 1 - Schutz der Menschenwürde
Herta Müller: Unsichtbares Gepäck
Artikel 2 - Freie Entfaltung der Persönlichkeit
Tristan Wißgott: Wir Bürger
Artikel 3 Absatz 1 - Gleichheit vor dem Gesetz
Thomas Lehr: Vor dem Gesetz und dahinter
Artikel 3 Absatz 2 - Geschlechtergleichstellungsgrundsatz
Patrick Bahners: Am Schreibtisch rütteln
Artikel 3 Absatz 3 - Diskriminierungsverbot
Feridun Zaimoglu: Gefährliche Zeiten
Artikel 4 - Glaubensfreiheit
Martin Mosebach: Eine uralte Institution in der Nachkriegsdemokratie
Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 - Meinungsfreiheit
Max Czollek und Lucy Wagner: Zivilcourage
Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 und 3 - Pressefreiheit
Andrian Kreye: Neues Dilemma
Artikel 5 Absatz 3 Satz 1 - Kunstfreiheit
Lena Gorelik: Ein Flöckchen ohne Punkt
Artikel 5 Absatz 3 - Wissenschaftsfreiheit
Ulrich Woelk: Wenn vier gleich fünf sind
Artikel 6 - Ehe und Familie
Terézia Mora: Innerhalb und außerhalb der Ordnung
Artikel 7 - Schulwesen
Anna Katharina Hahn: Utopie und uneingelöste Versprechen
Artikel 8 - Versammlungsfreiheit
Michael Krüger: Nachts kann man das Gesetz stöhnen hören
Artikel 9 - Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit
Wolfgang Matz: Von Webern, Schlachthöfen und Küchenstudios
Artikel 10 - Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis
Eva Menasse: Dissidenten der Digitalmoderne
Artikel 11 - Freizügigkeit
Sibylle Lewitscharoff: Ein alter Traum
Artikel 12 - Berufsfreiheit
Julia Franck: Ein weiter Horizont, trotz Schatten der Vergangenheit und Gegenwart
Artikel 12a - Wehrdienst, Ersatzdienst u. a.
Grit Poppe: Vom Dienen und Sichverweigern
Artikel 13 - Unverletzlichkeit der Wohnung
Annette Pehnt: Die Verletzlichkeit der Wohnung: Abends poltert es an der Tür. Acht Anmerkungen
Artikel 14 und 15 - Eigentumsgarantie und Gemeinwirtschaft
Ijoma Mangold: Keine vorauseilende Schlichtung
Artikel 16 - Schutz vor Ausbürgerung und Auslieferung
Ronen Steinke: Der Club der Deutschen
Artikel 16a - Asylrecht
Dana Grigorcea: Dem Pfeil hinterher
Artikel 17 - Petitionsrecht
Friedemann Karig: Vom Logenplatz in die Arena
Artikel 17a, 18, 19 - Grundrechtseinschränkungen
Angelika Nußberger: Ohne Zauberformel
Artikel 20 - Verfassungsrechtliche Grundprinzipien, Widerstand
Sophie Schönberger: Der Preis der Demokratie
Artikel 20a - Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Tierschutz
Hilal Sezgin: Das Glas ist feucht
Artikel 21 - Politische Parteien
Udo Di Fabio: Brücken zur Politik
Artikel 22 - Hauptstadt und Bundesflagge
Lars Brandt: Wo liegt Berlin?
Artikel 23 - Europäische Union
Florian Meinel: Verzagte Mitte
Abschnitte II, III, IV, IVa, VII - Bund und Länder
Benjamin Lahusen: Fundstücke zum deutschen Föderalismus
Abschnitt V - Der Bundespräsident
Hans Pleschinski: Von der Villa ins Schloss
Abschnitt VI - Die Bundesregierung
Jochen Schmidt: Im Kanzleramt brennt noch Licht
Artikel 88 - Bundesbank
Philipp Felsch: Mythos und Trauma
Abschnitt IX - Die Rechtsprechung
Andreas Voßkuhle: Regulative Ideen und Rechtsalltag
Artikel 109 Absatz 3 - Schuldenbremse
Jonas Lüscher: Reichstags-Blues(TM) - 29. Mai 2009
Abschnitt Xa - Verteidigungsfall
Karl-Heinz Ott: Krieg und Frieden
Artikel 146 - Geltungsdauer des Grundgesetzes
Peter Richter: 23 > 146 oder: Krause verhandelt für uns einen Einigungsvertrag
Die Autorinnen und Autoren



38 ÜBERRASCHENDE KOMMENTARE VON NAMHAFTEN SCHRIFTSTELLERN, JOURNALISTEN UND JURISTEN

Das Grundgesetz ist gerade in Krisenzeiten die Grundlage jedes gesellschaftspolitischen Diskurses in Deutschland. Höchste Zeit also für einen Kommentar, der die Verfassung für unsere Zeit neu erklärt, anhand von Erzählungen und Erfahrungen, juristisch abwägend und gerne auch schräg von außen blickend. Das Ergebnis ist ein "Grundgesetz-Kommentar für alle" voller überraschender Einblicke, treffender Geschichten und funkelnder Essays.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar." - "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." - Wegen ihrer klaren, geradezu literarischen Eleganz sind viele Bestimmungen des Grundgesetzes zu einer Art Minimalkonsens avanciert. Wer wollte auch widersprechen? Und doch ist das Grundgesetz umstritten. Die einen setzen einzelne Sätze absolut, während andere von komplizierten Abwägungen und notwendigen Einschränkungen reden. Diese Debatte darf keineswegs allein den Juristen vorbehalten bleiben, sie muss von uns allen geführt werden. Denjenigen, die literarisch schreiben, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Darum kommentieren in diesem Buch rund 40 Schriftsteller, Journalisten und Juristen die Präambel, die Grundrechte, wichtige Artikel zu Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz oder Schuldenbremse sowie die großen verfassungsrechtlichen Abschnitte zum Föderalismus, zur Rechtsprechung oder zum Bundespräsidenten. Die Perspektiven sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, aber alle sprechen ganz voraussetzungslos zu allen Interessierten. Für sie ist dieser Kommentar.


  • Das Grundgesetz als Kompass und Zankapfel unserer Gesellschaft

  • 38 literarische Kommentare - zu den Grundrechten - den staatlichen Grundprinzipien - den wichtigsten Institutionen

  • Aus der Mitte der Gesellschaft und von außen

  • Aktuell und mit historischer Tiefenschärfe

  • Juristisch kompetent und über den Tellerrand hinaus

  • Erzählend, abwägend, streitbar

  • AUTORINNEN UND AUTOREN: Susanne Baer, Patrick Bahners, Lars Brandt, Max Czollek, Udo Di Fabio, Philipp Felsch, Julia Franck, Lena Gorelik, Dana Grigorcea, Anna Katharina Hahn, Friedemann Karig, Andrian Kreye, Michael Krüger, Benjamin Lahusen, Thomas Lehr, Sibylle Lewitscharoff, Jonas Lüscher, Ijoma Mangold, Wolfgang Matz, Florian Meinel, Eva Menasse, Terézia Mora, Martin Mosebach, Herta Müller, Angelika Nußberger, Karl-Heinz Ott , Annette Pehnt, Hans Pleschinski, Grit Poppe, Peter Richter, Jochen Schmidt, Sophie Schönberger, Hilal Sezgin, Ronen Steinke, Andreas Voßkuhle, Luise Wagner, Tristan Wißgott, Ulrich Woelk, Feridun Zaimoglu

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