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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Fröhliche Scholastik
Die Wissenschaftsrevolution des Mittelalters
von Frank Rexroth
Verlag: C.H. Beck
Reihe: Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-406-72522-7
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 18.09.2018
Sprache: Deutsch
Umfang: 514 Seiten

Preis: 22,99 €

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Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Biografische Anmerkung

Inhalt
Vorwort
I. Gegen die Zeit
II. Schule der Loyalität: Lehren und Lernen
III. Gruppen von Enthusiasten:
IV. Die Renaissance des wissenschaftlichen Denkens
V. Peter Abaelard und die neue Wissenschaft
VI. Abaelards Schulen: Eine Sozialgeschichte der Wahrheit
VII. Das Milieu der Schulen in Paris
VIII. Wissen erzeugt und ordnet die Dinge der Welt
IX. Wahrheit und Nützlichkeit
X. «Wir, die Universität»: Die Gelehrtengilde


Epilog
Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungen
Quellen
Literatur
Nachweis der Abbildungen und Karten
Personenregister
Ortsregister



Im Hochmittelalter ereignete sich in Europa eine Revolution, die bis heute unser Leben bestimmt. Gelehrte befreiten sich von den Glaubensgewissheiten ihrer Zeit und gingen ihren eigenen Fragen nach. Frank Rexroth lässt in seinem Buch so anschaulich und quellennah wie nie zuvor das Leben der mittelalterlichen Gelehrten, ihre neuartigen Schulen, ihre Emotionen, Ideen und Entdeckungen lebendig werden und zeigt, wie schließlich das entstand, was wir heute Wissenschaft nennen. Als Peter Abaelard im 12. Jahrhundert de n Vorrang der Vernunft in allen Fragen verkündete (und noch dazu ein Verhältnis mit seiner Schülerin Heloise begann), war das ein Skandal. Doch er war nicht der einzige, der eigensinnig sein Wissen selbst erforschen und sein Leben dem neuen Projekt des «scholastischen» Wissens verschreiben wollte. Frank Rexroth erzählt, wie sich Schüler zu neuen Gruppen und Schulen zusammenfanden, beobachtet ihre Treue zum Lehrer, ihre Rangstreitigkeiten und ihre lebenslangen Bindungen und zeigt auf faszinierende Weise, wie Hand in Hand mit der neuen Lebensweise intellektuelle Veränderungen vor sich gingen, die bis heute fortwirken: Gelehrtes Wissen musste nun unabhängig von religiösen Dogmen wahr und nützlich sein und fächerte sich in unterschiedliche Disziplinen auf. Am Ende dieser grundlegenden Transformation europäischer Intellektualität steht die Geburt der Universität.



Frank Rexroth ist Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.


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