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Michael Grüttner im Gespräch über "TALAR UND HAKENKREUZ"
09.10.2024 um 19:30 Uhr
Objektivität und Normativität
Die Theorie-Praxis-Debatte in der modernen deutschen und amerikanischen Soziologie
von Ulrich Beck
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: wv studium
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-322-95701-6
Auflage: 1974
Erschienen am 09.03.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 Seiten

Preis: 36,99 €

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Inhaltsverzeichnis

I. Methodisch-thematische Vorüberlegungen: Einige Schwierigkeiten bei dem Versuch, das Verhältnis von Soziologie und Politik begrifflich zu kodifizieren.- 1. Der Ausgangspunkt: Von den Verwirrungen der Theorie-Praxis-Kontroverse.- 1.1. Der Begriff der Wertfreiheit.- 1.2. Ineinssetzung von wissenschaftstheoretischem Schematismus und sozialwissenschaftlicher Praxis.- 1.2.1. Das empirische Defizit des einheitswissenschaftlichen Erkenntnismodells.- 1.2.2. Das politische Defizit des hermeneutisch-dualistischen Erkenntnismodells.- 2. Methodisches I: Aufklärung der Verwirrung als Leitfaden und Evidenzbasis der Problemexplikation.- 2.1. Politisches Handeln oder politische Wirkung?.- 2.2. Relevanz oder Irrelevanz von Wertprämissen?.- 3. Methodisches II: Aus der Trickkiste des Argumentierens.- 3.1. Prinzipielle oder pragmatische Grundlagenperspektive?.- 3.2. Abstraktion und Selektion.- 3.3. Fixierte Fragen und Bezugsdichotomien.- 4. Methodisches III: Zur Methodologie der Frage und des Fragens.- 5. Thematische Vororientierungen: Über den Dualismus von Objektivität und Normativität in den Sozialwissenschaften.- 6. Zusammenfassung und Ausblick.- II. Die Theorie-Praxis-Debatte in der modernen deutschen und amerikanischen Soziologie.- 1. Der Stand der Diskussion I: Objektivität und Normativität.- 1.1. Die Wertbezogenheit der Wertfreiheit: Max Weber.- 1.1.1. Der Dualismus zwischen Sach- und Wertdimension der Forschung.- 1.1.2. Zum Verhältnis von Sozialwissenschaft und politischer Praxis.- 1.1.3. Objektivität und Wertbeziehung.- 1.2. Methodologie und Erkenntnisinteresse: Jürgen Habermas.- 1.2.1. Normative Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung: das technische, praktische und emanzipatorische Erkenntnisinteresse.- 1.2.2. Das Modell emanzipatorischer Erkenntnispraxis.- 1.3. Theoriepolitik: Niklas Luhmann.- 1.3.1. Komplexität, Wahrheit und Reputation.- 1.3.2. Theoretische und soziale Bezugsprobleme der Komplexitätsreduktion.- 1.4. Sozialforschung und Sozialstruktur: Gideon Sjoberg, Roger Nett, Jane Record.- 1.4.1. Notwendigkeiten und Abhängigkeiten gesellschaftlicher Forschungskooperation.- 1.4.2. Inhalte und Organisationsformen soziologischer Forschung als Möglichkeiten gesellschaftlicher Konfliktbewältigung.- 1.5. Soziologische Theorie und Sozialstruktur: Alvin Gouldner.- 1.5.1. Die Ebene der Subsoziologie.- 1.5.2. Soziologie der Soziologie oder reflexive Soziologie.- 1.6. Sozialforschung und Werthaltung: Gunnar Myrdal.- 1.6.1. Psychologie der wertungsbedingten Vorurteile.- 1.6.2. Fehlerquellen in der Sozialforschung.- 1.6.3. Explikation und Wahl der Wertprämissen.- 1.7. Sozialforschung in der Anwendung: Paul Lazarsfeld, Alvin Gouldner, Jürgen Habermas, Heinz Hartmann, Helmut Schelsky, Erwin K. Scheuch.- 1.7.1. «Reine» und «angewandte» Soziologie?.- 1.7.2. Sozialingenieur oder Sozialtherapeut?.- 1.7.3. Themenbereiche und Kooperationsformen praktischer Soziologie.- 1.8. Die institutionellen Bindungen der Sozialforschung: Christian von Ferber, Helmut Schelsky, Alvin Gouldner, Jürgen Habermas.- 1.9. Objektivitäts- und Normativitätsthematik als Bezugsproblem.- 2. Der Stand der Diskussion II: Soziologie und Ideologie.- 2.1. Soziologie als Wertentscheidung: René König, Talcott Parsons.- 2.1.1. Das praktische Fundament empirisch-theoretischer Soziologie.- 2.1.2. Wertfreiheit als Wertbasis soziologischer Wissenschaft.- 2.2. Wissenschaft als «Ideologie»: Jürgen Habermas.- 2.3. Ideologie des Ideologieverdachts: Nathan Glazer.- 2.4. Ideologiethematik als Bezugsproblem.- 3. Der Stand der Diskussion III: Ethik, Metaethik und Paraethik.- 3.1. Kognitivismus und Nonkognitivismus: Ernst Topitsch, Hans Albert, Werner Hofmann, Jürgen Habermas.- 3.1.1. Zur These der prinzipiellen Unbegründbarkeit von Werturteilen.- 3.1.2. Kritisdier Rationalismus und Ethik.- 3.1.3. Ein Strukturmodell des gesellschaftlichen Wertbildungsprozesses.- 3.1.4. Die These der diskursiven Begründbarkeit von Normen.- 3.2. Die «Systemrationalität» der funktionalen Zwecksetzung: Niklas Luhmann.- 3.2.1. Begründungsrationalität und «Systemrationalität».- 3.2.2. Die Funktionalität der Zwecke.- 3.2.3. Systemstrategien der Zweckkonstruktion.- 3.3. Sozialforschung als Diplomatie («social-policy research»): Howard Freeman, Clarence Sherwood.- 3.3.1. Systemstrategien politischer Sozialforschung.- 3.3.2. Zur Identität von theoretischen und politischen Entscheidungen.- 3.4. Ethikthematik als Bezugsproblem.- 4. Der Stand der Diskussion IV: Wertfreiheit oder Nicht-Wertfreiheit.- 4.1. Wertfreiheit als Wertaussagefreiheit: Hans Albert.- 4.1.1. Aussagen über Wertungen versus Wertaussagen.- 4.1.2. Relevanzgesichtspunkte versus Wertprämissen.- 4.1.3. Die prinzipielle Unabhängigkeit von Wertbasis und Objektsprache.- 4.1.4. Ohnmacht und Ineffizienz normativer Empfehlungen.- 4.2. Wertfreiheit als soziale Interessenneutralität: Christian von Ferber.- 4.2.1. Die Nichtneutralität wertaussagenfreier Soziologie.- 4.2.2. Die Definitionsabhängigkeit der Möglichkeit und Unmöglichkeit sozialwissenschaftlicher Wertfreiheit.- 4.3. Sozialforschung als Parteinahme: Howard Becker.- 4.3.1. Politisierte und apolitische Forschungssituationen.- 4.3.2. Neutralität und Konformität.- 4.4. Der Mythos der Wertfreiheit und der Nicht-Wertfreiheit: Alvin Gouldner.- 4.4.1. Zur Soziologie der Wertfreiheit.- 4.4.2. Der uneingeschränkte Erlaubnischarakter des Wertfreiheitsprinzips.- 4.5. Wertfreiheitsthematik als Bezugsproblem.- 5. Zusammenfassung und Ausblick.- III. Das Pro und Contra der Wertfreiheit: Ein Epilog.- 1. Motive der Verteidigung des Wertfreiheitsprinzips.- 2. Wertfreiheit, Wertaussagenfreiheit und Relevanzentscheidungen.- 3. Die Selektivität des Aussagenkriteriums.- 4. Der «tautologische» Charakter des Wertfreiheitsprinzips.- IV. An Stelle einer Zusammenfassung: Wertbasis und Aussagensystem oder der Konstitutionszusammenhang als Antizipation des Verwendungszusammenhangs soziologischer Theorie.- 1. Normativitätstechnologischer Monismus und Pluralismus.- 2. Die Positionsindifferenz und Realisationsoffenheit der Normativitätsmittel.- 3. Zur Effektivität von Wertaussagen und Sachaussagen-wertungen.- 4. Ethik, Ideologiekritik und Normativitätsproblematik.- 5. Der Sammelbegriff «Wertbasis».- 6. Verwertungsinteressen als forschungsimmanente Selektionsprinzipien.- 7. Subjektive, thematische, subtheoretische und erkenntnisinstrumentelle Wertbasis.- Über den Verfasser.


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