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Fahrt zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2024
19.10.2024 um 06:00 Uhr
Sprache und Sprechen des Kindes
von Gerd Kegel
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: wv studium
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-322-95700-9
Auflage: 3., neubearbeitete und erweiterte Aufl. 1987
Erschienen am 09.03.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 234 Seiten

Preis: 33,26 €

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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

I. Fallstudien - Beginn der Sprachentwicklungsforschung.- 1. Tiedemanns Frühstart.- 2. Der eigentliche Beginn.- 2.1. Die Forschungssituation.- 2.2. Preyers Ziele und Wirkung.- 2.3. Preyers Methode.- 2.4. Preyers Theorie.- 3. Wundts Sprachentwicklungstheorie.- 4. Stern / Sterns Sprachentwicklungsepochen.- 4.1. Der theoretische Standort.- 4.2. Die Fortschritte in der Methode.- 4.3. Die Epochen der Sprachentwicklung.- 5. Zusammenfassende Wertung.- II. Sprachentwicklung - gezählt, gemessen und gewertet.- 1. Die Artikulation.- 1.1. Die Verständlichkeit kindlicher Äußerungen.- 1.2. Die Entwicklung der Artikulation.- 1.2.1. Phonetische Grundlagen.- 1.2.2. Irwins Versuchsreihe.- 2. Der Wortschatz.- 2.1. Grundsätzliche Probleme der Wortschatzforschung.- 2.2. Der Wortschatzumfang.- 2.3. Die Wortschatzstruktur.- 3. Der Satz.- 3.1. Definitionen des Satzes.- 3.2. Die Satzlänge.- 3.3. Satzkomplexität und Satzfunktion.- 4. Gruppenspezifische Unterschiede in der Sprachentwicklung.- 4.1. Zum Erkenntniswert differenzierender Betrachtung.- 4.2. Geschlecht.- 4.3. Sozio-ökonomischer Status.- 4.4. Heimkinder.- 4.5. Behinderte Kinder.- 4.6. Bilingualismus.- 4.7. Zwillinge.- 5. Korrelationen zwischen Sprach- und Intelligenzmaßen.- 6. Zusammenfassende Wertung.- III. Komplexe Modelle der Sprachentwicklung - Verflechtung mit anderen. Entwicklungsfaktoren.- 1. Sprachentwicklung als Erwerb der Sprachfunktionen.- 1.1. Bühlers Sprachtheorie.- 1.2. Bühlers Darstellung der Sprachentwicklung.- 2. Sprachentwicklung als Ausdruck periodisch alternierender Phasen.- 2.1. Busemanns Aktionsquotient und Entwicklungsmodell.- 2.2. Kritik am Aktionsquotienten.- 3. Sprachentwicklung als Produkt der kognitiven Entwicklung.- 3.1. Piagets Entwicklungsmodell.- 3.2. Die Entwicklung der egozentrischen Sprache.- 3.3. Die Entwicklung des Gesprächs.- 4. Sprachentwicklung als bedingender Faktor der kognitiven Entwicklung.- 4.1. Wygotskis Kritik an Piaget.- 4.2. Wygotskis Theorie der Begriffsbildung.- 4.3. Piagets Replik auf Wygotskis Kritik.- 5. Zusammenfassende Wertung.- IV. Aktuelle Kontroversen.- 1. Reifen versus Lernen.- 1.1. Systembildung versus Elementenhäufung.- 1.2. Der lerntheoretische Ansatz.- 1.2.1. Sprache als zweites Signalsystem.- 1.2.2. Sprachentwicklung in behavioristischer Sicht.- 1.3. Der nativistische Ansatz.- 2. Generativ-transformationelle versus distributionalistische Grammatikanalyse.- 2.1. Spracherwerb als Kontextgeneralisierung.- 2.1.1. Die Distributionsanalyse.- 2.1.2. Die Pivot-Grammatik.- 2.2. Sprachentwicklung als Differenzierung der Kompetenz.- 2.2.1. Die generativ-transformationelle Grammatik.- 2.2.2. Die Korrespondenz-Hypothese.- 3. Die Entwicklung der linguistischen Ebenen.- 3.1. Die phonologische Entwicklung.- 3.2. Die morphologische Entwicklung.- 3.3. Die syntaktische Entwicklung.- 3.4. Die semantische Entwicklung.- 4. Die Wahrnehmung von Mustern und Merkmalen.- 5. Die kognitive Wende, Piaget und die Folgen.- 5.1. Das heutige Entwicklungsmodell.- 5.2. Der Einfluß auf die Spracherwerbsforschung.- 5.3. Der Ärger mit Chomsky.- 6. Interaktion als Basis der Sprachentwicklung.- 6.1. Mothers' speech - Motherese - Baby talk.- 6.2. Korrelationsstudien.- 6.3. Interaktion.- 7. Zusammenfassende Wertung.- Über den Verfasser.- Bibliographie.- Personenregister.



Seit gut 100 Jahren wird in zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen die Sprache des Kindes erforscht. So ist dieses Buch nicht einem herausgehobenen Ansatz, sondern der Vielfalt wissenschaftlicher Arbeit verpflichtet. Es richtet sich an Psychologen ebenso wie an Pädagogen, Linguisten, Mediziner und Logopäden. Der Stoff wird nach historischen und methodologischen Gesichtspunkten gegliedert. Der Leser kann den Fortgang von Fragestellungen, Verfahren und Ergebnissen bis zum heutigen Stand nachvollziehen und hierbei gesicherte Erkenntnisse über das Bedingungsgefüge wie die Stadien des Spracherwerbs gewinnen. Gleichzeitig wird er mit den historischen und aktuellen Kontroversen der Kindersprachforschung konfrontiert. Er wird kritisch beurteilen können, inwieweit Spracherwerb reifungs- oder lernbedingt ist und welche Verbindung zwischen Spracherwerb und kognitiver Entwicklung bestehen.


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