Ein Streifzug von der napoleonischen Ära bis in die Nachkriegszeit
Der vorliegende Band präsentiert aktualisierte stadtgeschichtliche Beiträge und Serien, die seit Wiedergründung der Osnabrücker Rundschau am 1.1.21 online unter os-rundschau.de erschienen sind.
Beleuchtet werden allein jene Themen, die eine, wie es im Titel heißt, fast vergessene Osnabrücker Stadtgeschichte berühren. Schwerpunkte werden vor allem bei Personen gesetzt. die nicht aus der städtischen Elite stammten. Im Vordergrund stehen dafür Menschen, die für soziale und demokratische Rechte gekämpft haben und deshalb von der Obrigkeit unterdrückt wurden.
Nachzulesen sind Streiflichter auf den Osnabrücker Handwerksgesellenaufstand von 1801 oder über das erste Aufleuchten bürgerschaftlicher Rechte während der napoleonischen Zeit.
Berichtet wird vom Osnabrücker Tageblatt als Organ linker Demokraten der 1848er- Revolution. Weitere Themen sind die Gründung und Zerschlagung der sozialistischen Arbeiterverbrüderung von 1849, die Geschichte des örtlichen 1.Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung, Widerstand und Verfolgung unter dem NS-Terror 1933-1945 sowie die Historie der ersten Osnabrücker Rundschau von 1946.
Gegen Ende wird ein Streiflicht auf Heinrich Herlitzius, den ersten demokratisch gewählten Oberbürgermeister der Nachkriegszeit geworfen, der von der alten Elite per Intrige 1951 brutal aus dem Amt gedrängt worden ist.